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GCM 1-2017

r e l l ü M c e t s r o h T © GERMAN COUNCIL . KALEIDOSKOP beiten daran dass in naher Zukunft jede Per- son auf der operativen und strategischen Ebe- ne beim Management eines Shopping Centers unsere Software benutzen wird. Es kann sein, dass er oder sie acht Stunden Detaildaten ver- arbeitet oder kurz eine App oder ein Dash- board benutzt. Was glauben Sie, wie wird es in der Digitalisie- rung generell weitergehen? Richard GerriMsen: Die Beacon-Technologie zur Indoor-Navigation zum Beispiel ist ja schon da, aber noch ausbaufähig. Virtual Rea- lity wird ein wichtiger neuer Trend, und ich glaube, dass die Menschen bald nicht mehr die Kombination von Desktop, Tablet und Smartphone nutzen. Es wird sich auf ein einzi- ges Anwendungsgerät zuspitzen – vielleicht ein ganz neuartiges. Das Gespräch führte die Redaktion Richard Gerritsec niert mit Marktdaten abrufen und mit dem Management kommunizieren können. Um- satzangaben gehören hier natürlich mit dazu. Auch ist ein modernes amerikanisches Center bereits in Social-Media-Systeme integriert. Re- putations-Management heißt das Zauberwort. Den Content liefert die Softwarelösung. In Deutschland sieht das digitale Leistungsspek- trum dagegen in der Tat noch etwas überschau- barer aus. Woran hapert es noch? Richard GerriMsen: Die Daten werden meist noch per Hand eingepflegt. Das macht Arbeit und passiert darum nicht so regelmäßig, wie es sein müsste. Dabei sind doch längst schon digi- tale Hilfsmittel erfunden, die für den automati- schen Input sorgen. Bei der Feststellung des Footfalls zum Beispiel, wobei Sensoren helfen. Warum ist es eigentlich so wichtig, ein integrier- tes Datensystem zu haben? Richard GerriMsen: Es geht darum, permanen- te Kontrolle über alle wichtigen Unterneh- mensdaten zu haben und sie im Bedarfsfall nicht in verschiedenen Abteilungen zusam- mentragen zu müssen, sondern sie auf aktuel- lem Stand per Click abrufen zu können. Für welche Aufgabenbereiche im Shopping Center-Management kann Ihre Software denn grundsätzlich eingesetzt werden? Richard GerriMsen: Traditionell werden unsere Lösungen im Back Office-Bereich eingesetzt: Projektentwicklung, die kaufmännische Ver- waltung (Mietvertragsmanagement, Rech- nungswesen, Nebenkostenabrechnung), Bud- getierung und Auftragsvergabe. Aber wir ar- Mein Wunsch an die Branche: Ein Einheits- mietvertrag – der Eine schreibt vom Ande- ren ab und die Berater ergänzen immer noch einen Halbsatz. OLIVER BERNHARDI Leiter der Standortentwicklung, Ludwig Görtz GmbH Hamburg GCM 1 / 2017 1

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