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GCM 3-2017

stand GETEC) und Thomas Zinnöcker (CEO ista und Vizepräsident des ZIA) über techno- logieoffene und wirtschaftlich sinnvolle Maß- nahmen zur Verbesserung der Ökobilanz. An- schließend debattierten Marcus Freytag, BIM- Verantwortlicher der Apleona Bauperfor- mance, und Dr. Christian Glock, Aufsichtsrat der Planen-Bauen 4.0, gemeinsam mit ihrem Moderator, dem Architekten Eike Becker, über die digitale Gebäudedatenmodellierung, das Building Information Modeling (BIM). BIM kann laut Einschätzung der Experten dazu beitragen, das Kosten- und Planungsrisiko für Entwickler und Investoren nachhaltig zu re- duzieren. Die Immo bilienprojekte entstehen zunächst digital, sämtliche Planungsschritte werden simuliert und auf Basis vorliegender Daten prognostiziert. Smart Cities und Future Work­ spaces »Was muss der Staat für die intelligente Stadt von morgen leisten?«, fragte die Moderatorin Claudia C. Gotz (Executive Director, ULI Germa- ny) im nächsten Panel. Tanja Rückert, Executive Vice President von SAP, dem neuen Systempart- ner des ZIA für das Thema Digitalisierung, schilderte ihre Expertenmeinung aus Sicht des größten europäischen Softwareherstellers. Schnittstellen werden entscheidend sein für Smart Cities. Dafür braucht es alle Akteure, for- derte sie auch in Richtung ihrer Gesprächspart- ner Anke Brummer-Kohler, Leiterin der Abtei- lung »Stadtentwicklung, Wohnen, öffentliches Baurecht« im Bundesbauministerium. Innova- tiv ging es auch im vierten Panel weiter mit dem Thema »Future Workspace«, moderiert vom Vorsitzenden des ZIA-Ausschusses Bü- roimmobilien, Andreas Wende. Welche Lösun- gen sehen CREM und Immobilienwirtschaft für die Arbeitsplätze der Zukunft? Dr. Zsolt Sluitner, CEO von Siemens Real Estate, Olivier Elamine, CEO der alstria office REIT-AG, und Jochen C. Renz, Geschäftsführer von RENZ Solutions, ga- ben zahlreiche Antworten auf diese Frage. Pünktlich um 12 Uhr stellten Martin Rodeck und Prof. Dr. Peter Russo, Mitglied des ZIA-In- novation Think Tanks, dann den 1. ZIA-Innovati- onsbericht vor. Im Frühjahr hatte der Verband die gesamte Immobilienwirtschaft nach ihren Best-Practice-Innovationen gefragt. Die Jury des Innovationsberichts hat darauffolgend un- ter Vorsitz von Russo insgesamt 26 Innovatio- nen ausgewählt und in einem neuen Bericht als Inspiration für die gesamte Branche zusam- mengefasst. Unter dem Motto Innovation stand auch die diesjährige Verleihung der GERMAN COUNCIL . VOR ORT b o l h c s ü B f l U © ZIA-Präsidont Dr. Androas Mattnor bogrüßto rund 1.800 Gästo zum Tag dor Immobilionwirtschaft 2017 in Borlin »Köpfe der Immobilienwirtschaft« der Zeit- schrift Immobilienwirtschaft. Chefredakteur Dirk Labusch und seine Kollegen verteilten drei Preise an KIWI, Union Investment und LEG Im- mobilien. Das Motto muss lauten: »Bauen, bauen, bauen« Um 14 Uhr begann im Theatersaal des Admirals- palastes das Plenum mit zahlreichen prominen- ten Rednern aus Politik und Immobilienwirt- schaft. ZIA-Präsident Mattner begann und adres- sierte gleich die wichtigsten Botschaften des Spitzenverbands in Richtung der Politik, allen voran aber der Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks, die anschließend sprach. »Wir brau- chen keine neuen Regulierungen mehr, wir sind genug reguliert. Das Motto muss nun lauten: Bauen, bauen, bauen«, forderte der Präsident. Bundesministerin Hendricks, die seit ihrem Amtsantritt jedes Jahr beim Tag der Immobilien- wirtschaft sprach, bedankte sich für die gute Zu- sammenarbeit mit der Immobilienwirtschaft und betonte die zahlreichen Erfolge der aktuel- len Legislaturperiode. Zudem kündigte sie an, dass sich die SPD für eine Einführung der Son- der-AfA in der nächsten Wahlperiode trotz der diesbezüglichen Niederlage vor einem Jahr ein- setzen werde. »Wir haben in Deutschland keine kreditfinan- zierte Immobilienblase«, verkündete Bundesfi- nanzminister Dr. Wolfgang Schäuble beim Tag der Immobilienwirtschaft. Damit erntete der Bundesminister starken Beifall aus der Branche. In einem kurzweiligen Vortrag ging Schäuble auf zahlreiche Themen der Branche ein, darun- ter etwa die steuerliche Abschreibung von Im- mobilieninvestitionen oder auch Stolpersteine wie die Grunderwerbsteuer. »Ich brauche Ihnen nicht vorrechnen, dass die Höhe der Grunder- werbsteuer ein enormes Hindernis beim Eigen- tumserwerb ist.« Der Bundesvorsitzende und Spitzenkandidat der FDP, Christian Lindner, setz- te mit guter Stimmung fort. »Wenn die Medizin nicht wirkt, dann setzt auf eine Therapie«, for- derte Lindner beim Thema Mietpreisbremse und kündigte noch einmal an, das Instrument in Nordrhein-Westfalen außer Kraft setzen zu wollen. »Wir wollen, dass alle Überstandards beispielsweise in der Landesbauordnung aufge- hoben werden. Denn sie machen das Bauen teuer. Wir wollen die Standards der EnEV bei- spielsweise für drei Jahre aussetzen, um zu schauen, welche Auswirkungen das auf den Kli- maschutz hat«, forderte er von rund 1.800 Teil- nehmern der Immobilienwirtschaft. Kanzlerin verspricht energetische Sanierungs­AfA Christian Lindner hatte auch die Möglichkeit, zum Abschluss seines Vortrags die Kanzlerin zu begrüßen, die den Saal betrat und unter Ap- plaus empfangen wurde. »So ist der Unter- schied. Ich musste mir den Applaus soeben 45 Minuten erarbeiten«, witzelte Lindner zur Be- GCM 3 / 2017 

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